Freitag, 17. Februar 2017

Das #indielesefestival von Amazon - die dritte Woche



Das #indielesefestival von Amazon geht in die dritte Woche. Für die meisten Self-Publisher, die sich zu Beginn gefreut haben, dass Amazon ihr Buch oder ihre Bücher eine Woche lang bewerben möchte, dürfte das Festival wohl eher ernüchternd und eine Enttäuschung sein.

Denn wenn eintausend Bücher beworben werden, dann haben höchstens die eBooks eine Chance, gesehen zu werden, die vorne auf der ersten Seite von Amazons Werbeplattform unter "Empfehlungen" nochmals extra angepriesen werden. Die Werke jedoch, die auf den hinteren Seiten stehen (die Werbeplattform geht bis S. 63), dürften kaum Chancen haben, vom Leser entdeckt zu werden.

In meinen bisherigen zwei Posts zum Indie-Lesefestival habe ich bereits die Anzahl meiner während der Aktion verkauften Bücher ("Lillies Reise gegen die Zeit" und "Klausmüller - Ein Esel auf Verbrecherjagd") preisgegeben.

Nun möchte ich auch kurz berichten, wie sich die Werbeaktion letzte Woche auf die zu einem günstigeren Preis angebotenen eBooks "Die Prophezeiung - Das Inferno von Little Germany, New York" und "Lieber Gott, wo steckst denn du?" ausgewirkt hat.

Wie fast zu erwarten war, hatte die Aktion insbesondere auf das Kinderbuch "Lieber Gott, wo steckst denn du?" kaum Auswirkungen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich selbst die Werbetrommel nicht intensiv gerührt habe. Ich habe lediglich eine Meldung auf Facebook gepostet und die Aktion hier auf meiner Website angekündigt.

"Lieber Gott, wo steckst denn du?" hat sich in der Woche, in der das eBook für 89 Cent angeboten wurde, ein einziges Mal verkauft, was keine Steigerung bedeutet, da das dem durchschnittlichen Verkauf des eBooks pro Woche entspricht. Das bedeutet, egal, ob es für 2,99 € angeboten wird oder auf der Amazon-Werbeplattform in den hinteren Rängen für 89 Cent, einmal pro Woche findet es einen Käufer. Der Verkaufsrang hat sich im Vergleich zum Beginn der Aktion leicht verbessert: Von #134.048 auf #108.377.

Wie ist es nun mit "Die Prophezeiung - Das Inferno von Little Germany, New York" gelaufen. Da es sich hierbei um ein eBook für Erwachsene handelt, verkauft es sich generell besser als die Kinderbücher. Kinderbücher als eBooks haben es sehr schwer auf dem Markt.
"Die Prophezeiung" hat sich in der Aktionswoche elf Mal verkauft. Der Rang ist von 31.345 auf 10.095 geklettert, was eine Steigerung sowohl der Verkaufszahlen, als auch des Ranges bedeutet. Allerdings weiß ich nicht, wie die Käufer an das Buch gekommen sind. Vielleicht wurde es durch die vorherige Aktion zu "Lillies Reise gegen die Zeit" angekurbelt, denn die beiden Bücher bilden eine Reihe rund um das historische Ereignis der Schiffskatastrophe auf dem East River in New York.
Vielleicht haben tatsächlich einige Leser die Amazon-Werbeseite weit genug durchforstet, um auf das Buch zu stoßen?
Es kann aber auch sein, dass die kleine eintägige Werbeanzeige auf Facebook, die ich für das Buch gestartet hatte, Wirkung gezeigt hat (allerdings war die Werbung über Facebook am 11. Februar, die meisten Buchverkäufe aber am 09.Februar).
Da es für uns Autoren wichtig zu erfahren ist, wodurch der Leser auf das Buch aufmerksam wurde, möchte ich an dieser Stelle noch kurz auf die kleine Leserbefragungsaktion von Matthias Matting auf der Plattform "Die Self-Publisher-Bibel" hinweisen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn ihr uns Autoren helfen möchtet, die Bücher an der passenden Stelle zu präsentieren, dann wäre es sehr schön, wenn ihr euch diesen acht Fragen kurz widmen würdet. Das würde uns helfen, euch zukünftig die Bücher dort zu präsentieren, wo ihr sie entdeckt.

Egal ob erfolgreich oder nicht, diese Woche sind nochmals drei Bücher von mir zum günstigen Lesefestivals-Preis von nur 89 Cent zu bekommen.

Es sind die Kinderbücher aus der Esel-Klausmüller-Reihe:
"Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd" (Band 1) und "Klausmüller - Ein Esel als Gespenst" (Band 3).






Außerdem mit dabei ist die Trennungsgeschichte rund um Emma und das Stoffpferd Floh: "Auf und weg", ein Kinderbuch ab sechs Jahren.

Um einen weiteren Werbekanal zu testen, wird "Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd" diese Woche zusätzlich auf der Werbeplattform "eBook-Rabatte" beworben.

Ich werde euch dann nächste Woche über die Wirkung informieren.


Liebe Grüße
Pebby Art

P.S. Leser/innen dürfen mir gerne mitteilen, wo sie meine Bücher entdeckt haben. Und Autoren dürfen auch gerne einen Kommentar dazu verfassen, wie die Indie-Lesefestival-Aktion bei ihnen verlaufen ist.

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