Mittwoch, 8. Februar 2017

Das #indielesefestival von Amazon - die zweite Woche

Moin zusammen,


diesen Februar feiert Amazon zusammen mit den Selfpublishern das #indielesefestival. Amazon hebt dabei die IndieAutoren hervor, indem das Unternehmen ausgewählte Werke auf  Extra-Werbeseiten darstellt. Um den Lesern auch einen Anreiz zu geben, sich dort wirklich umzuschauen, werden die Werke der Autoren um bis zu 70% reduziert (Amazon hat im Vorfeld bei den Autoren angefragt, ob diese teilnehmen möchten und natürlich auch die Bedingungen genannt).

Nun, Werbung durch den Riesenkonzern Amazon, das ist nicht das Schlechteste und dementsprechend waren bereits in der ersten Woche mehr als eintausend eBooks dabei (jeweils eine Woche lang gibt es dieselben Werke, danach werden die nächsten eBooks vorgestellt). Das relativiert natürlich den Werbeeffekt für jeden einzelnen Autor (aber was soll man machen? Wir sind nunmal so einige). Meine Vermutung diesbezüglich aus dem letzten Post hat sich nach einer Woche #indielesefestival mit der Teilnahme meiner beiden Bücher "Klausmüller - Ein Esel auf Verbrecherjagd" und "Lillies Reise gegen die Zeit (Die Prophezeiung II)" bestätigt: Wir befinden uns weiterhin im sogenannten Longtail von Amazons Rankingliste.

Hier meine persönliche Auswertung bzgl. dieser beiden Bücher:


Insgesamt wurde "Lillies Reise gegen die Zeit" (geschrieben unter meinem Pseudonym 'Jamie Craft') in der einen Woche (01.02.-08.02.) 21 mal verkauft. Wenn ich das mit den Verkaufszahlen der Woche vor dem #indielesefestival vergleiche, so hat sich das Buch während der Aktionszeit etwas mehr als doppelt so oft verkauft (Woche: 25.01.-01.02.: 9 Verkäufe), allerdings war der Preis ja um 70% gesunken (von 2,99 € auf 0,89 €), von dem der Autor diesmal immerhin bei beiden Preiskategorien 70% erhält.




"Klausmüller - Ein Esel auf Verbrecherjagd", der zweite Band um den lebendig gewordenen Stoffesel Klausmüller, hat sich leider in der einen Woche nur ein einziges Mal verkaufen können. Wenn man die Vorwoche jedoch als Referenz benutzt, so hat er sich um hundert Prozent gesteigert, denn in der Woche davor waren keine Verkäufe bei ihm verzeichnet. Das schöne war, dass er anscheinend auch die anderen Klausmüller-Bände mit nach vorne gezogen hat, denn die wurden sofort mitgekauft (lieben Dank an den Käufer, ich hoffe, sie haben gefallen).

Doch wie sieht es mit dem Ranking aus? Ob eine Werbemaßnahme erfolgreich ist oder nicht, zeigt sich am Ranking, denn jeder Selfpublisher träumt davon, vorne mitzuschwimmen.

"Lillies Reise gegen die Zeit" lag vor der Aktion bei  Rang 15.000 (ca.) und "Klausmüller - Ein Esel auf Verbrecherjagd" ruhte irgendwo im Hunderttausenderbereich (ca. 125.000). Nach dem einen Kauf von Klausmüller dem Zweiten schnellte dieser im Ranking gleich hoch auf 21.000. Doch die Freude ist dann nur kurz. Werden nicht sofort weitere eBooks verkauft, sinkt er sehr schnell wieder ab. Und so macht er es sich jetzt gerade auf Rang 113.721 bequem.

"Lillies Reise gegen die Zeit" liegt zurzeit auf Rang 10.148. Zwischendurch konnten wir uns mal in den Fünftausenderbereich vorarbeiten, doch das reicht noch nicht, um für die Käufer deutlich sichtbar zu sein. Oder das eBook war nicht ansprechend genug, um noch mehr Käufer zu animieren, auf den Verkaufsbutton zu klicken.

Eine kurzfristige Werbemaßnahme über Facebook (nur für einen Tag) für Klausmüller hat übrigens nichts gebracht. Laut meinen Erfahrungen trägt Werbung über Facebook nicht wirklich zum Verkauf der Bücher bei (aber da gibt es vielleicht ja auch andere Erfahrungen von Kollegen und Kolleginnen (die könnt ihr mir gerne mitteilen)).

Effektiver sind gezielte Werbemaßnahmen über Plattformen wie xtme oder eBook-Vermarkten oder bei buchdeals.de. Darüber werde ich in einem demnächst erscheinenden Post berichten.

Nichtsdestotrotz bin ich in diesen vier Wochen des #indielesefestivals von Amazon weiterhin mit meinen Büchern vertreten (ich hab ja nichts zu verlieren) und freue mich, dass sich ab heute mein eBook "Die Prophezeigung - Das Inferno von Little Germany, New York" (Jamie Craft) und mein Kinder-eBook "Lieber Gott, wo steckst denn du?" (mit so einigen schönen Zeichnungen von mir) für 89 Cent ins Marktgetümmel schmeißen.




Und wie ihr sie auf euer Handy laden könnt (für den Fall, dass ihr kein Kindle habt), das habe ich in diesem Post beschrieben.

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restwoche und ihr könnt mir gerne schreiben oder hier einen Kommentar hinterlassen. Vielleicht sind eure Erfahrungen mit dem #indielesefestival ja ganz anders.

Auf eine weiterhin schreibfreudige Zeit!

Liebe Grüße
Pebby


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