Hallo zusammen,
jetzt, da bereits der dritte Klausmüller geschrieben wird (die erste Fassung steht und wartet auf die Veränderungen beim Korrekturlesen), habe ich mal in meinen alten Unterlagen gewühlt und verrate euch nun, dass Klausmüller ursprünglich nicht als "Klausmüller" die eBook-Reader und Buchseiten bevölkern sollte, sondern als "Poldy" (war sozusagen sein Arbeitsname).
Okay, scheint nicht so gut anzukommen |
Und vielleicht beruhigt Klausmüller sich auch wieder, wenn er hört, dass er sich selbst Polderich nennen wollte. Und Klara, die hieß zunächst auch nicht Klara ...
Die Grundstory, die ich vor einigen Jahren für das erste Klausmüller-Kinderbuch entwickelt hatte, gleicht in den Haupthandlungsschritten der jetzigen Version von "Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd". Einige Details sind jedoch anders. So gab es zum Beispiel keine Ritterrüstung. Wo der Esel, der zunächst auch nicht als Esel die Bühnen der Welt betreten sollte, stattdessen hineingefallen ist, um uns anschließend mit seinen Taten und Kommentaren zu unterhalten, erfahrt ihr in diesem kurzen Exposé, das ich damals erstellt habe:
Meine Geschichte handelt von der
achtjährigen Paula, die mit ihren Eltern ihre Ferien auf dem schlossartigen
Anwesen ihrer von ihr nicht sehr geliebten Großtante Agnes verbringt. Als ständiger
Begleiter mit von der Partie ist Poldy, ihr Lieblingsstoffpferd. Paulas
Stimmung hellt auf, als sie sieht, dass die Großtante mehrere Ponys besitzt.
Gleich freundet sie sich mit Favorit, einem kleinen Hengst an. Auch mit dem
zehnjährigen Joey, der dort als Stalljunge sein Taschengeld aufbessert,
freundet sie sich an. Doch der Lebensgefährte ihrer Tante, Egon, ist ihr
suspekt.
Hier ein kleines Figurenkarussell mit Klara, die gerade nach Klausmüller greift und einem aufgewühlten Egon im Hintergrund |
Bei ihrem ersten Morgenspaziergang
zur Weide fällt Poldy in den Wassertrog für die Pferde und wird lebendig. Von
nun an besteht er darauf, Polderich genannt zu werden. Überhaupt bestimmt er
ganz schön die Dinge, die getan werden sollen. Zusätzlich klaut er stets
sämtliche Kekse und Süßigkeiten und hortet sie in Paulas Bett und bringt
überhaupt den Tagesablauf gerne durcheinander.
Während Paula Joeys Kunststücke auf
Artistin bewundert, zeigt Favorit seine Zuneigung zu Paula, sodass Poldy
richtig eifersüchtig wird, ohne dies jedoch zuzugeben.
Dann eines Morgens ist Favorit
verschwunden. Die Polizei wird geholt, die Versicherung alarmiert. Die Polizei
findet keine Spur, verdächtigt aber Joey. Paula ist empört. Paula und Joey
finden Fußabdrücke und machen Gipsabdrücke. Doch auch das Tor ist nicht
verschlossen, sodass die Erwachsenen annehmen, dass Favorit entlaufen ist.
Vielleicht findet man ihn ja bald wieder. Obwohl die Tante doch sehr in Sorge
ist. Favorit sei ihr teuerstes Pferdchen – so jammert sie.
Joey und Paula verdächtigen Egon.
Egon betreibt einen Hundefriseursalon in den schlossartigen Gemäuern der Tante
Agnes. Paula und Joey beobachten ihn und schicken Poldy als Hund verkleideter
Spion in seinen Salon. Aus einem Gespräch zwischen Egon und Tante Agnes
entnimmt Poldy die Wortfetzen. „Favorit, Verkauf übermorgen und Mr. Nicenose.
Die Kinder erzählen Paulas Eltern
davon und werden für ihre Unverfrorenheit ausgeschimpft.
Und, habt ihr Einiges wiedererkannt? Oder anders herum: Habt ihr die Veränderungen bemerkt? Schade finde ich es ja fast, dass ich in die Endfassung des Kinderbuches keinen "Mr. Nicenose" eingebaut habe. Vielleicht sollte ich irgendwann mal einen schönen Schurken mit diesem Namen in einem weiteren Band hinzufügen.
Ich glaube, in Band 3 hat er leider keinen Platz mehr.
Wer mag, kann übrigens gerne bei meiner aktuellen Leserunde von Klausmüller 1 auf Lovelybooks vorbeischauen. Dort werden bereits erste Geburtstagskarten mit dem Eselgesicht erstellt.
Derweil beginne ich mal mit einer zweiten Korrekturrunde bei Klausmüller 3 und wünsche euch eine schöne sonnige Woche!
Liebe Grüße
Pebby Art
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