es ist so weit: Klausmüller der Dritte betritt in Taschenbuchformat die Bühne. Schön verpackt in sein Gespensteroutfit unterhält er mal wieder kleine und große Leute mit seinem speziellen Witz und seiner Klausmüller-Logik.
Um euch ein wenig mit dem Inhalt vertraut zu machen, gibt es hier jetzt eine kurze Inhaltsangabe:
Bei einem Gruselgang durch den Wald finden die dreizehnjährigen
Klara, der vierzehnjährige Joey und der lebendige Stoffesel Klausmüller einen
jungen Hund. Klausmüllers Herz schmilzt dahin.
Doch bereits am nächsten Tag ist die kleine Hundedame
spurlos verschwunden. 'Entführt', wie Joey behauptet. Stimmt das?
Während Klara und Klausmüller sich mit der alten Frau
Greismann besprechen, gerät Joey immer tiefer in die Fänge einer Gang, die
nachts ihr Unwesen treibt ...
Das Taschenbuch kostet 7,90 € und ist bei Amazon erhältlich. Für Kindle-Leser gibt es ihn zusätzlich als eBook für 2,99 € und Kindle-Unlimmited-Abonnenten (die Flatrate-Abo von Amazon für 9,99 € pro Monat) haben das Vergnügen, gratis in die humorvollen und spannenden Abenteuer des kleinen Esels abtauchen zu dürfen.
Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen, sei hier ein kurzer Ausschnitt präsentiert. Alle anderen dürfen ihn natürlich hier auch genießen.
... Im Nu war es um Klausmüller geschehen. Er
verlor sein Herz an dieses Hundewesen. Denn das hier war mit Abstand das
süßeste Welpengesicht, das Klausmüller jemals gesehen hatte.
In der nächsten Sekunde wusste Klausmüller,
dass auch er ein Herz gewonnen hatte. Denn der Kleine schleckte ihm liebevoll
durchs Gesicht. Okay, das war jetzt eigentlich genauso ekelig wie bei Tessa.
Aber der hier war ja sooo süüüß!
Klausmüller hörte die Stimmen von Klara
und Joey.
„Klara!“, rief Klausmüller. „Hierher!“
Und tatsächlich fanden sie ihn.
„Der gehört mir.“ Klausmüller legte schon
mal sein linkes Vorderbein um den Nacken des jungen Hundes und schaute zu Klara
und Joey hoch. „Wir haben ein und dieselbe Größe. Wir gehören zusammen.“
Der Hund schlabberte Klausmüller durchs
Gesicht und Klausmüller sagte: „Seht ihr!“
Ein seliges Klausmüller-Grinsen zeichnete
sich ab und verschwand in dem Moment, in dem ihn der freudig wackelnde Hundepo
umschmiss. Klausmüller lag am Waldboden und der Welpe sprang Klara und Joey entgegen.
Allerdings kam er nicht richtig von der Stelle.
„Der ist festgebunden!“ Joey ging zum Baum
und löste die Leine, während Klara sich neben Klausmüller hockte. Der Hund sauste
auf Klara zu und übersäte sie mit Küssen.
Klausmüller stand auf und murmelte, dass
er an der Erziehung noch etwas arbeiten müsse. Dann starrte er auf Joeys Arm.
„Ha!“, rief er. „Du warst das!“
„Ich war was?“
„Na, das fiese Monster, das Klara
geschnappt hat! Den Beweisarm hast du noch an dir dran.“ Klausmüller deutete
auf Joeys Arm.
„Tja“, meinte Joey. „Ich sollte euch
erschrecken und ich würde mal sagen: Das ist mir gelungen.“ Er grinste.
Klara streichelte unterdessen den kleinen
Hund.
„Der ist ja echt süß“, meinte sie. „Und
noch so jung. Und dünn. Hier, fühl mal, Joey, man kann sämtliche Rippen
spüren.“
Joey setzte sich und nahm den Kleinen auf
seinen Schoß. „Den hat hier jemand ausgesetzt.“
„Echt? Meinst du?“, fragte Klara.
„Ich werde ihn mit nach Hause nehmen“,
sagte Joey.
„Hallo? Alter? Welchen Teil der Aussage von
‚der gehört mir‘ hast du nicht verstanden?“ Klausmüller baute sich vor Joey
auf. Er stellte sich auf die Hinterbeine und stemmte seine Vorderhufe in die
Taille. Seine coole Sonnenbrille schob er vor die Augen. Joey blieb stumm.
„Ich hab ihn gefunden“, sagte Klausmüller.
„Und ich nehme ihn mit nach Hause.“ Joey
setzte den Kleinen auf den Waldboden zurück und stand auf.
„Er gehört mir!“ Klausmüller brach seine
lässige Haltung ab, stürzte nach vorne und biss in die Leine. Er zog den Hund
ein Stückchen weg und machte Joey ein Angebot.
„Ich schenke dir Tessa“, sagte er.
„Tessa gehört Frau Greismann“, sagten
Klara und Joey.
„Macht nix“, entgegnete Klausmüller. „Hat
sie bestimmt schon vergessen. Ich kümmere mich um den Kleinen. Er liebt mich.“
Und tatsächlich stürmte der kleine Hund
nun wieder auf Klausmüller zu und schleckte ihm durchs Gesicht. „Ich kann halt
mit Hunden.“ Klausmüller zog die Mundwinkel auseinander. Die Leine baumelte
noch zwischen seinen Zähnen.
„Kümmer du dich erst mal ordentlich um
Emil“, meinte Joey.
„Wo ist Emil überhaupt?“ Klara schaute
sich um.
Die Leine sauste aus Klausmüllers Maul zu
Boden. Sein Grinsen gefror.
„Emil!“, rief er und drehte sich um sich
selbst. „Emil! Oh mein Gott, Emil! Klara! Ruf Neumann und Wamsmann! Emil ist
entführt worden! Die Gespensterjagd nimmt einen dramatischen Verlauf!“ ...
Ich wünsche euch viel Spaß und schicke Grüße!
Pebby Art
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