Kennt ihr das? Da seht ihr eine total süße / schöne /
perfekte Abbildung von etwas Gekochtem oder Gebackenem mit einem easy-looking
Rezeptteil daneben und schon seid ihr bereit, Geld und Zeit zu investieren, um
auch so etwas Schönes herzustellen.
So ist es auf jeden Fall bei mir. Und wenn es dann noch
etwas Kindgerechtes ist, was so viel heißen soll wie: das ist kinderleicht,
das können eure Kinder – dann dauert es nicht lange und meine Kleine und ich
stehen in der Küche und wir arbeiten uns die Zutatenliste des Rezeptes entlang.
Zugegeben, wenn das eine oder andere gerade nicht
aufzutreiben ist, zu aufwändig erscheint oder sich die Besorgung nicht lohnt,
mogeln wir auch schon mal.
Dieses Mal haben wir uns in die Küche gestellt, um süße,
kleine Mousse-Mäuse herzustellen, als Nachtisch sozusagen. Das Ergebnis war
eine ziemlich geplättete, zerfledderte und anzahlmäßig viel zu große
Mäusegroßfamilie, die tagelang unseren Kühlschrank bevölkerte. Doch abgesehen
von ihrer optisch nicht ganz mit der Original-Abbildung übereinstimmenden
Schönheit, schmeckten sie schön süß und gar nicht so schlecht. Und nachdem ein
paar Tage lang sowohl unsere Hauptmahlzeiten als auch unser Nachtisch aus
pinken Mäusen bestand, durfte sich auch unser Kühlschrank wieder leer
fühlen und ich musste wieder einkaufen.
Und hier ist sie: unsere Super-Matsche-Mausfamilie!
Oje, Mousse-Massaker |
Man achte auf die perfekten Wimpern rechts außen - war nicht mein Werk:) |
Und wenn ihr nun versuchen möchtet, ein paar schöner
geformte Mäuse herzustellen, möchte ich euch nicht das Rezept vorenthalten:
150 g tiefgekühlte Himbeeren (okay, da haben wir schon
gemogelt und Himbeermarmelade genommen)
100 ml kalte Milch
100 g kalte Schlagsahne
1 Päckchen Dr. Oetker Mousse à la Vanille
Fruchtgummi-Schnüre
Dekor-Konfetti (wir haben Liebesperlen und Smarties
verwendet (ergibt Mäuse mit Horror-Riesen- Augen)
Gehobelte Mandeln oder Haselnusskerne (das werden dann die
Ohren)
Crunchies (als Futter für die Mäuse – haben wir weggelassen,
die brauchten kein Futter mehr;))
So, und nun an die Arbeit:
Also, einen hohen Rührbecher mit heißem Wasser ausspülen und
dann die kalte Milch und Sahne hinein (keine Ahnung, warum das so muss, hört
sich aber wichtig an, also lieber machen). Cremepulver hinein und dann folgt
die typische 3-Minuten-Handhaltung des elektrischen Rührgerätes. Himbeeren
hinzu und die pinke Mäusemasse 30 Minuten in den Kühlschrank sperren.
Und jetzt kommt das, wobei wir etwas versagt haben: Das
Anrichten.
Mit Hilfe von 2 Esslöffeln, die man in kaltes Wasser
eintaucht und dann in das Mousse befördert, soll man es schaffen, die
Mäusekörper zu formen. Dazu nimmt der erste Löffel etwas Creme auf, der zweite
übernimmt die Creme und voila: Matsche
Anschließend erhalten die Matschhaufen noch aus den
angegebenen Zutaten ein Gesicht und einen Mäuseschwanz und schon kann man den
Kühlschrank für eine süße Mäusefamilie freiräumen.
Und wenn ihr glaubt, dass ihr anstelle von Matschhaufen
Mäusekörper hinkriegt (was ich gar nicht ausschließen möchte), dann habt keine
Hemmungen und probiert das Rezept mal ausJ.
Ich wünsche euch viel Spaß dabei!
Und wer meiner Rezeptbeschreibung nicht ganz folgen kann:
hier ist das Originalrezept von Dr. Oetker :)
Und wenn ihr nach der ganzen Arbeit noch etwas Lustiges zum Lesen braucht, dann können Kalle und Friedrich euch vielleicht weiterhelfen. Die warten bei Amazon auf euch:).
Liebe Grüße
Pebby Art
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